Von #BLM zu Kyle Rittenhouse, Chaos in den USA – Nils Wegner im Gespräch

Die Vereinigten Staaten von Amerika befinden sich nicht erst seit der Präsidentschaft Donald Trumps in der Sinnkrise. Die politischen Konfrontationen der letzten Monate sind das Ergebnis eines schwelenden Konflikts, der sich über Jahrzehnte in der amerikanischen Gesellschaft aufgebaut hat. „Black Lives Matter“ ist eine Bewegung mit Ansage. Die USA drohen an ihrer zunehmenden ethnischen Fragmentierung zu zerbrechen. Derweil glänzt Trump durch Apathie und klassisch republikanische „Reagan-Politics“, anstatt dem Chaos auf den Straßen mit entschiedener staatlicher Intervention Einhalt zu gebieten. Als Ergebnis stehen sich milizähnliche Gruppierungen und marodierende Antifas feindlich gegenüber – die jüngste Zuspitzung dieser Frontstellung ist der Fall „Kyle Rittenhouse“. Sezession- und Freilich-Autor Nils Wegner beschäftigt sich seit Jahren dezidiert mit der amerikanischen Innenpolitik. Im Gespräch mit uns sortiert er das Geschehen und räumt mit verbreiteten US-Mythen auf.

2 Antworten auf „Von #BLM zu Kyle Rittenhouse, Chaos in den USA – Nils Wegner im Gespräch“

Die genannte Apathie und Unfähigkeit im Handeln bei Donald Trump zeigt, dass die USA nicht nur ethnisch am zerbrechen ist. Die USA ist zerbrochen und zwar umfänglich in der gesamte Gesellschaft. Lest das Buch „die Abwicklung“ „Eine jüngere Geschichte Amerikas“ von Parker.
Das hat spätestens in der Präsidentschaft von Obama angefangen, wahrscheinlich schon früher. Es gibt keine gesellschaftliche Kraft die diesen Prozess umkehren kann. Nicht der Präsidenten, nicht die Rechte und schon gar nicht die liberal konservative Gruppen! Die Forderung endlich zu Handeln ist eine Nebelkerze. Und zwar deshalb weil die Linke letztlich gesiegt hat und jede Kraft die daran kratzt von den totalitären Medien ins „Unrecht“ gesetzt wird.
Die Sache ist entschieden und ich sehe da keine Änderungsmöglichkeiten. Natürlich tut dies weh aber es ist so. Übrigens gilt das gesagte noch mehr für Europa.

Warum kann es der Präsident nicht ändern?
Innenpolitisch hat er dazu keine Eigenen politische Ressourcen. Als Gegner habe ich die Medien schon genannt, hinzu kommt das gesamte politische Establishment einschließlich die Republikaner. Es würde offene Bestrebungen geben ihn zu töten.
Die EU würde eine Kampagne starten die alles bisher dargewesene in den Schatten stellen würde. EU-Staatschefs werden sich nicht zurückhalten zum Mord aufzurufen. Macht doch endlich mal die Augen auf!

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