Linke Gewalt – Heinrich Sickl im Gespräch

Linke Gewalt ist nicht erst seit den letzten Jahren ein schwerwiegendes Problem in Deutschland und Österreich. Speziell auf der politischen Rechten weiß man aus eigener Erfahrung, dass dieses Phänomen schon viel länger die beiden Republiken heimsucht. Jedoch ist es nicht von der Hand zu weisen, dass die Schlagzahl und die Intensität linker Gewalt in jüngster Zeit erheblich zunimmt. Bisher hat man es auf der Rechten vollkommen verschlafen, linke Übergriffe akribisch zu dokumentieren und die Strukturen hinter dieser Gewalt sichtbar zu machen. Während es auf der Linken quasi mit der politischen Muttermilch aufgesogen wird, die Rechte „wissenschaftlich“ zu problematisieren und propagandistisch zu skandalisieren, sind vergleichbare Ansätze auf der Rechten Fehlanzeige. Mit dem neuen, von Freilich Magazin initiierten Netzportal linke-gewalt.info zur Dokumentation linker Gewalt in Deutschland und Österreich ändert sich das nun. Heinrich Sickl, Verantwortlicher für linke-gewalt.info, hat das unterstützenswerte Projekt bei uns vorgestellt.

2 Antworten auf „Linke Gewalt – Heinrich Sickl im Gespräch“

Wichtig wäre es meines Erachtens auch, mal genauer hinter linke Kommunikationsstrukturen in den sozialen Netzwerken zu schauen. Die AAS hat im letzten Jahr offen darum geworben, „diskussionsfreudige junge Leute einzustellen“. Dabei geht es leider nicht nur darum, tatsächlich zu diskutieren, was ja nichts Schlimmes wäre, sondern gezielt missliebige Leute in die Zange zu nehmen. Vor allem kritische Migranten und Juden werden gern übel gemobbt. Man hat fast das Gefühl, als gäbe es Vorlagen, wie dabei vorzugehen ist.

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